Unsere Magazin-Highlights vom

WDL Oktober 2024

  • Allerheiligen - der besondere Gedenktag

  • 19. Wadersloher Volkslauf am 12. Oktober 2024

  • Fit für die dunkle Jahreszeit – Autofahren aktuell

  • Kultur-BBQ an der kultuRRemise in Liesborn – Ein lebendiger Begegnungsort entsteht




Allerheiligen – der besondere Gedenktag

(mg). Allerheiligen ist ein sogenannter stiller Feiertag. Das bedeutet, dass an diesem Tag Ruhe herrschen muss. Es ist ein katholischer Feiertag, der bis auf das 4. Jahrhundert zurückgeht, als die Christen begannen, ihre Märtyrer und Heiligen zu ehren. Mit dem Schmücken der Gräber drücken die Menschen ihre Zuversicht aus, dass die Verstorbenen in der Gemeinschaft mit Gott sind. Allerheiligen wird von Christen weltweit gefeiert, und das fast mehrheitlich am 1. November. Für den floralen Grabschmuck eignen sich am besten Blumen und Pflanzen, die eine lange Haltbarkeit haben und auch bei kühlem Wetter lange schön wirken. Dazu zählen zum Beispiel Heidekraut beziehungsweise Erika, Rosen, Chrysanthemen und Alpenveilchen. Die Chrysantheme ist die klassische Allerheiligen-Blume in Deutschland. Sie steht für Langlebigkeit, Treue und Erinnerung. Sie ist in vielen Farben erhältlich und kann als Schnittblume oder Topfpflanze verwendet werden. Die Rose ist eine zeitlose Blume, die Liebe und Erinnerung ausdrückt. Im Herbst bevorzugt man dunkle Farben wie Burgunderrot oder Tiefrosa. Heidekraut blüht im Herbst und eignet sich hervorragend für die Grabbepflanzung. Ihre Blüten sind rosa bis lila. Alpenveilchen und Stiefmütterchen sind ebenfalls in verschiedenen Farben erhältlich. Sie verleihen als Grabschmuck eine zarte Note und sind leicht zu pflegen. Die traditionellen Grabgestecke gibt es in stehender und liegender Form zum Beispiel als Kreuz oder Herz. Die Blumen und Farben, die man auswählt, können auch eine besondere Symbolik haben, mit denen man Gefühle und Botschaften ausdrücken kann. So steht Weiß für Reinheit, Unschuld und Frieden. Rot ist eine starke Farbe und symbolisiert Liebe, Leidenschaft und Blut. Gelb wirkt fröhlich und steht für Freude, Licht und Sonne. Lila steht für Spiritualität, Trauer, Magie wobei Grün das Leben, die Natur und die Hoffnung symbolisiert. Die Wahl der Farben und Pflanzen ist aber vor allem reine Geschmackssache, und kann natürlich frei je nach Vorliebe gewählt werden.

 

Halloween – Das Fest der großen und kleinen Kürbisse

(mg). Die Tage werden kürzer, dunkler und kälter. Der Herbst beginnt, und mit ihm auch noch eine andere Zeit. Die eigentliche Weihnachtszeit, die traditionell mit Martini beginnt, beinhaltet einen Tag, der bei uns in den letzten Jahren immer mehr Berühmtheit erlangt hat: der 31. Oktober – Halloween. Einschlägige amerikanische Horrorfilme haben dieses Fest auch zu uns nach Deutschland transportiert. Viel Geheimnisvolles rankt sich um diesen Tag. Aus europäischem Brauchtum und Aberglauben ist im Laufe der Zeit das typisch amerikanische Halloween-Fest entstanden. Der Ursprung ist wohl ein keltisch-angelsächsisches Erntedankfest, das von den Druiden, der keltischen Priesterklasse, gefeiert wurde. Man dankte dem Sonnengott und begrüßte den Winter mit großen Freudenfeuern und üppigen Schmausereien, bei denen zum ersten Mal von der eingebrachten Ernte gegessen wurde. Man tanzte maskiert und verkleidet, um damit Hexen, Geister und Dämonen zu vertreiben. Am Abend ziehen Kinder von Haus zu Haus. Phantasievoll verkleidet treiben sie gespenstischen Schabernack, um kleine Gaben wie Süßigkeiten oder Spielsachen zu „ernten“.

Das klassische Symbol für Halloween ist der ausgehöhlte Kürbis, der mit einer Kerze im Innern gespenstisch leuchtet. Das schaurige Kürbisgesicht, auch Jack-o´-lantern genannt, geht auf eine irische Legende zurück. Der alte Ire Jack schließt mit dem Teufel einen Pakt, so dass er nach seinem Tod der Hölle entkommt. Doch der Himmel will ihn nicht aufnehmen. So irrt er nach seinem Tod auf der Suche nach einem Platz für die Ewigkeit umher, wobei er eine ausgehöhlte weiße Rübe, in die er eine Kerze gestellt hat, als Laterne benutzt. Die Rübe wurde von da an zur Abschreckung böser Geister genutzt. Irische Einwanderer fanden in der neuen Welt einen Ersatz für diesen Brauch: den Kürbis. So wird diese Frucht seit 1840 einmal im Jahr zum leuchtenden Mittelpunkt eines lebhaften Winteranfangs. Kleinere Kürbisse, die es in zahlreichen verschiedenen Formen und Farben zu kaufen gibt, werden auch gerne als Dekoration überall, wo man möchte, ausgelegt, und dort verbreiten sie mit ihren herbstlichen Farben die  passende Atmosphäre. Gerichte aus Kürbisfleisch gehören ebenfalls in diese Zeit. Hierzulande ist das Grünkohlessen eine beliebte Tradition für herbstliche Geselligkeiten.

 

Lauf- und Walkingtreff des TuS Wadersloh – Einladung zum Volkslauf am 12.10.

Wadersloh (wdl). Am 12. Oktober veranstaltet der Lauf- und Walkingtreff des TuS Wadersloh seinen 
19. Volkslauf mit Walking und Nordic Walking.
An der Startlinie im Sportpark an der Winkelstraße erwartet der Veranstalter wieder viele Teilnehmer in allen Altersklassen und mit unterschiedlichen Zielen, ob Bambini, Hobbyläufer oder ambitionierter Wettkampfsportler.  Die Fünf-Kilometer- und Zehn-Kilometer-Strecken sind anspruchsvolle Rundstrecken und amtlich vermessen. Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und der Zuschauer ist gesorgt. Ein Imbiss und leckerer Kuchen aus der Cafeteria werden für jeden Geschmack reichlich Auswahl bieten. Dafür steht die Mensa der Sekundarschule zur Verfügung, wo auch die Startnummernausgabe erfolgt und die sich in unmittelbarer Nähe vom Sportpark befindet. 
Ansprechpartner des Lauf- und Walkingtreffs für weitere Informationen ist Eckhard Rump, Telefon: 0171 / 6922890. Die ausführliche Ausschreibung befindet sich auf der Webseite des Veranstalters.

 


Kultur-BBQ an der kultuRRemise in Liesborn – Ein lebendiger Begegnungsort entsteht


Liesborn (bb). Das ambitionierte Projekt, die historische Wagenscheune im Herzen von Liesborn als „Liesborner kultuRRemise“ mit Unterstützung des „Aller.Land“-Förderprogramms zu einem kulturellen Zentrum zu entwickeln, nimmt weiter Fahrt auf. Trotz wechselhaftem Wetter konnte das Kultur-BBQ am 13. September vor der Scheune des Museums Abtei Liesborn mit einer lebendigen Atmosphäre und vielen spannenden Einblicken überzeugen. Die Veranstaltung war nach dem „Vereins-Picknick“ die zweite Aktion im Rahmen des Projekts.
Das vielfältige Programm hatte für alle Altersgruppen etwas zu bieten: Ob Mitmachaktionen der Vereine, spannende Rätsel oder Spiele wie das ART-Memory des Kreiskunstvereins Beckum-Warendorf oder das Musikrätsel der Liesborner Museumskonzerte – jeder kam auf seine Kosten. Besonders viel Begeisterung weckten auch die Liesborner Rosenmontagsfreunde, die die Gäste dazu einluden, kreative Vorschläge für das nächste Karnevalsmotto zu machen. Der Schützenverein Liesborn lud zum Probeschießen mit der Kompressor-Flinte auf den königlichen Vogel ein – ein echter Volltreffer!
Ein weiteres Highlight war die Vorstellung des MuseumsKids Clubs von Abteikater Theophil, der direkt mit einem kreativen Angebot zum Mitmachen lockte. Die Landfrauen Liesborn stellten die Gäste auf die Probe, indem sie Erntefrüchte erraten ließen, während der Kulturring Liesborn seine Kulturring-Landkarte präsentierte. Mein-Wadersloh.de war mit dem „Heimatcast2Go“ vor Ort und sammelte Stimmen und Eindrücke von Kooperationspartnern und Gästen. Für das leibliche Wohl sorgte Wilhelm Karger mit seinen beliebten Pommes und Würstchen.
Im Mittelpunkt des Nachmittags stand jedoch der Austausch zwischen Vereinen und Bürgern. Die Kooperationspartner nutzten die Gelegenheit, sich weiter zu vernetzen und wertvolle Ideen für die zukünftige Nutzung der „kultuRRemise“ zu sammeln. Ziel ist es, die Scheune zu einem kulturellen Ankerpunkt der Region zu entwickeln – einem Ort der Begegnung, der die kulturelle Vielfalt Liesborns widerspiegelt.